Plastik Edukation - Plastik und dessen Auswirkung auf unsere Umwelt

Am Freitag den 24. November kamen 30 Gäste zum Vortrag Plastik Edukation, der im Rahmen der vom NABU Freiburg organisierten Vortragsreihe stattfand, um mehr über das Thema Plastik und seinen Einfluss auf unsere Natur zu erfahren.
"Plastik Edukation - Ein Vortrag über Plastik und dessen Auswirkung auf unsere Umwelt: Plastik begleitet unseren Alltag als Alleskönner. Was jedoch lange nicht beachtet wurde ist, dass Plastik durch seine Widerstandsfähigkeit auch lange zum Abbauen braucht. So kommt es, dass nicht nur in unserer direkten Umwelt Plastik als Müll in der Landschaft zu finden ist, sondern von der Plastiktüte bis zum Mikroplastik sich Massen davon in den Weltmeeren ansammeln. Wie sich dieses Plastik auf uns auswirkt, wie andere gegen die Vermüllung aktiv werden und was man als Einzelperson tun kann, das möchten Daniel Bichsel und Anna Neubauer Ihnen in Ihrem Vortrag nahebringen."
In unserem Mini-Workshop, der Teil unseres Vortrags war, haben sich die Gäste Gedanken darüber gemacht, wie man das "Plastik Problem" in Zukunft lösen kann:
Lokal
eigene Verschwendung weitesgehend einschränken
Beteiligung bei Reinigungsaktionen
Müll ordnungsgemäß entsorgen
Produkte ohne Mikroplastik bevorzugen
Einkauftaschen etc benutzen, auch Mehrfachverpackungen für z.B. Obst und Gemüse (stellt diese zur dünnen Plastikbeutel)
Bewusster und reduzierter Umgang mit Plastik
Aufklärungs- und Bildungsarbeiter über Folgen von Plastiknutzung – Wo ist Plastik überall enthalten?
Aktiv werden, Plastik aufsammeln
Bewusste Ernährung – reduziert Verpackungsmaterialien
Vereine / NGOs etc. unterstützen / beitreten
Freitauchen lernen
Möglichst unverpackte Lebensmittel kaufen
Eigene (Stoff-) Tüten verwenden
3sam Clean Up!
Aufklärungsarbeit (Schulen, Uni, etc. )
Strickt auf Mülltrennung achten (ggf. Mitbewohner ermahnen)
Lokal kaufen (nicht bestellen)
Lokal einkaufen
Einkaufen im Unverpackt-Laden z.B. Sedanstr. Glaskiste
Wiederverwendbares Verpackungsmaterial mit zum Einkauf nehmen
Mikroplastik in Kosmetik und Putzmittel vermeiden (Zutatenliste checken)
Öffentlichkeitsarbeit, Vermeidungsstrategien
Textilien vermeiden, die wie Fleece zu Mikroplastik-Abspaltung beim Waschen [führen]
Online Versender bevorzugen, die in Mehrweg-Kisten ausliefern
Aufräumaktionen
Keine „to-go“-verpackte Sachen kaufen. Kein Plastikbesteck. Verbote von Regierungen.
Taschen von Trashy-Bags (Sozialprojekt) (Taschen aus Getränkeverpackungen)
Stoffbeutel statt Plastikbeutel verwenden
Tüten nicht mehr verkaufen sondern nur Stofftaschen oder Papiertaschen
Mehrwegartikel satt Einwegartikel in Umlauf bringen à durch Steuern lenken à Informationskampagnen
Filteranlagen in Wasserwerke für Mikroplastik einbauen (gesetzlich beschließen)
Mehr Clean Ups
Einzelhandel zu Recycling Verpackungen zwingen (durch Politik)
Mehr Gläser als Plastik als Verpackung benutzen
Vermeidung von Plastikverpackungen im täglichen Leben
Mitgebrachte Stoffbeutel statt Plastikbeutel kaufen bzw. benutzen
Obst und Gemüse auf dem Markt und Gefäße / Flaschen / Taschen / Korb mitbringen
Verpackte Ware nochmals verpacken
Pfand wieder auf Werkflaschen und evt. sämtliche Flaschen
Die Forschung und Wissenschaft soll Wege finden, die unschädliche Zersetzung möglich zu machen
Mit gutem Beispiel vorangehen
Tüten nochmals benutzen
Beim Einkaufen keine Tüten geben lassen
Freiwillige Müllsammelaktionen unterstützen
Alle Kaffeebecher als Pfandsystem sollte Pflicht sein
Mehr Recycling von Plastik!
Verpackungsfreien Laden nutzen
Wiederverwendbare Tragebeutel (zB Leinen), Edelstahltrinkflasche, Nicht-Plastik-Nachfüllbecher für z.B. Kaffee
Kurze Wege, lokale, regionale Waren konsumieren (z.B. Gemüsekiste)
Nachfüllpacks etc.
Haarseifen statt Shampoo, Duschgel
Gemüse nicht mehr eintüten
Glas statt Plastik
Wenn dann Papiertüte
Global
Weiterentwicklung und breiter Einsatz von „Meeresplastiksaugern“
Alternativprodukte bzw. -materialien zur Verfügung stellen
Konsequente Recyclingverfahren weltweit
90% des Mülls über 7 Flüsse ins Meer… -> Meermündungen entmüllen
Plastik- / Müllteppiche in den Meeren entsorgen
Entwicklungsländer unterstützen / fordern
Bessere Filter für Mikroplastik entwickeln
Plastik teurer machen / besteuern
Plastik ins All schießen
Über UNO / WHO Druck auf Indien, China etc. ausüben und auf Probleme aufmerksam machen
Studien verfassen über die Auswirkungen von Plastik und Mikroplastik auf den Menschen bzw. auf den Körper
Plastiksaugroboter für Müll im Meer (bereits in Entwicklung)
Mehr Gläser als Plastik als Verpackung benutzen
Pfandsystem für Müll
Tourismusindustrie könnte Druck ausüben
Bildungs-Aufklärungsarbeit in entsprechenden Ländern! (Asien, …)
Infrastrukturmaßnahmen verbessern (Müllverbrennung, Lagerung, …)
Entsprechende Sammel-, Mülltrennungssystem in entsprechenden Ländern
Markierungspflicht für Mikroplastik / Label
Abschreckende Bilder auf Plastiktüten und Kaffeebechern wie bei Zigaretten
Strohhalme umbenennen in Pastikrohr
Strenge top-down Regulierung – Regierungen in die Verantwortung nehmen. Bottom-up in den meisten Entwicklungsländern schlichtweg nicht umsetzbar.
Mehr Papierverpackungen (wie früher zB Klopapier)
Tüten verbieten / Plastiksteuer
Zumindest Einwegplastikflaschenverbot
Mehr Unverpackt-System (z.B. Shampoo, Zahnpasta, etc., aber auch Milch)
Bessere Filteranlagen à Kläranlagen
Bambus-, Mais-, Palmblattbesteck statt Plastikgabel und Pappteller
Brief
Mein Vater pflegte immer zu sagen >> es geht nur über’s Geld<<. Es tut nur weh, wenn es etwas kostet. Deshalb müssen wir in einem kapitalistischen System mit den wirtschaftlichen Prinzipien „mitschwimmen“ und Umweltverschmutzung in jeglicher Sicht unter Strafe stellen. In Form von Steuern zum Beispiel. Karma bedeutet Ursache und Wirkung. Deshalb muss sich der Bildungsbereich stark in diese Richtung entwickeln. Wir brauchen relevante Fächer / Themen in den Schulen, wie z.B. Umweltschutz.
Der Staat ist für die Verschmutzung verantwortlich, das heißt er hat die Aufgabe für die Reinigung zu sorgen. Dafür müssen weitere Arbeitsplätze / Berufe geschaffen werden. Eine Müllabfuhr für die Meere sozusagen. Das Militär soll mithelfen!
Ich bin generell gegen Verbote. Die Menschen müssen freiwillig verzichten durch Sensibilisierung über Emotionen. à Fördern statt verbieten.
Wichtig an dem Grundsätzlichen zu arbeiten bevor man an die Lösungen denkt.
Wie es früher war.
Verbesserungswettbewerbe